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Hamburg will PV-Anlagen schneller genehmigen

Das soll sich mit der neu gegründeten Task Force nun ändern. Über das sogenannte Hausanschlussportal soll die Bearbeitung deutlich schneller gehen und Anlagen daher auch schneller in Betrieb gehen können. Dies gilt laut Stromnetz Hamburg für Anlagen auf dem Dach mit einer Leistung von weniger als 30 Kilowattpeak und für Balkonkraftwerke mit vereinfachter Anmeldung. Seit Anfang Juli stehe die Erweiterung des Hausanschlussportals zur Verfügung, für die Installationsbetriebe wurde demnach das Hausanschluss Portal Plus implementiert.

"Die Task-Force des städtischen Unternehmens Stromnetz zeigt, dass wir Tempo machen beim Ausbau der Photovoltaik", sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) dazu. Anträge würden sich häufen, die Abarbeitung müsse zügig garantiert sein - und dafür habe Stromnetz nun gesorgt. Die Potenziale für Photovoltaik zur Stromerzeugung seien in einer Großstadt wie Hamburg erheblich, so Kerstan weiter. Dächer würden etwa zehn Prozent der Landesfläche Hamburgs einnehmen.

"Ein Schlüssel zum Erfolg liegt im Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Hamburgs Dächern mit der Solarenergie", ergänzte Andreas Cerbe, Geschäftsführer von Stromnetz Hamburg. Durch das neue Online-Verfahren könne das Unternehmen der gestiegenen Anzahl an Anträgen besser gerecht werden. Kundinnen und Kunden würden im Regelfall binnen weniger Tage eine Rückmeldung durch den Netzbetreiber erhalten.

 

 

 

 


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